Wohnen vor, in und nach der Krise – ein dringliches soziales Problem (Mediengespräch, 21.12.2022)

Die rasant steigenden Energiepreise und die hohe Inflation haben die Wohnungsfrage aktuell ein wenig in den Hintergrund gedrängt. Ganz zu Unrecht! Denn zum einen hängt die Höhe der Wohnkosten eng mit den erwähnten Entwicklungen zusammen. Und zum anderen stellte die Bewältigung der Wohnkosten schon vor der aktuellen Krise für viele Menschen ein Problem dar – ein Problem, das sich seither weiter verschärft hat. Nicht zuletzt muss die Frage des Wohnens, inkl. der dafür anfallenden Kosten und der Leistbarkeit auch im Zusammenhang mit künftigen Anpassungen im Wohnungsbestand gesehen werden; Adaptierungen, die nicht zuletzt wegen der Klimakrise und der aktuellen Energiekrise notwendig werden.

Im von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierten Mediengespräch stehen die sozialen Aspekte der Wohnungsfrage aus wissenschaftlicher Perspektive im Fokus. Wie können sich bestimmte Gruppen der Gesellschaft aktuell, aber auch in Zukunft, Wohnen überhaupt noch leisten? Dazu werden erstens neue Daten aus der Statistik Austria-Befragung „So geht’s uns heute“ präsentiert, in der ein Schwerpunkt auf das Thema Wohnkosten und den damit im Zusammenhang stehenden Zahlungsschwierigkeiten gelegt wurde. Zweitens werden soziale Aspekte der Leistbarkeit von notwendigen Um- und Einbauten in Wohnungen/Häusern, die auf Grund der Erderhitzung aber auch der aktuellen Energiekrise notwendig werden, wissenschaftlich beleuchtet. Dazu werden wissenschaftliche Expertinnen in zwei Inputs Stellung nehmen.

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INPUTS:

Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz

Aufzeichnung der Inputs