Wenn das Geld nicht mehr reicht – Zu den Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten auf die (Energie-)Armut in Österreich (Mediengespräch, 17.11.2022)

Die aktuell steigenden Lebenshaltungskosten stellen Gesellschaften vor enorme Herausforderungen. Im Oktober 2022 stiegen Verbraucherpreise in Österreich geschätzt um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Diese Teuerung, die vor allem, aber nicht ausschließlich, auf steigende Energiepreise zurückzuführen ist, trifft jedoch nicht alle gleichermaßen. Besonders hart trifft sie jene Menschen, die sich zuvor in schwierigen finanziellen Lagen befanden: arme und armutsgefährdete. Somit besteht die Gefahr, dass bestehende soziale Ungleichheiten und Notlagen durch die Preissteigerungen weiter verschärft werden. Ein eindrückliches Beispiel stellt die Energiearmut dar. Dieses vielgestaltige Problem gewinnt vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und dem Beginn der Heizsaison an trauriger Brisanz.

Das von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierte Mediengespräch greift diese hochaktuellen Thematiken aus wissenschaftlicher Perspektive auf und präsentiert Ergebnisse einer Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) zu den Auswirkungen steigender Lebenshaltungskosten auf die Armutsgefährdung der Bevölkerung in Österreich. Das Gespräch gibt zudem einen evidenzbasierten Einblick in aktuelle Entwicklungen der Energiearmut(sgefährdung) im Land und beleuchtet Hintergründe sowie unterschiedliche Betroffenheiten verschiedener Gruppen. Ausgehend von der vorgestellten wissenschaftlichen Evidenz zu (Energie-)Armut werden mögliche Gegenmaßnahmen diskutiert.

v

INPUTS:

Moderation: Dr.in Carina Altreiter

Diskurs. Das Wissenschaftsnetz