Verschwörungsdenken als Welterklärung – Logik, Verbreitung und tagespolitische Relevanz (Mediengespräch, 3.4.2025)

Wann & Wo
Donnerstag, 3. April 2025
10 Uhr
Via Zoom – zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/KpKGrit_RS-MgnOJO9Z6IA
Kontakt für Rückragen
Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 677 620 44 303
krenn@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Cosima Danzl
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 660 721 83 75
danzl@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Verschwörungsdenken hat großen Einfluss auf öffentliche Debatten und auf die Politik gewonnen. Es handelt sich dabei um Versuche, sich eine zunehmend komplexe und dadurch undurchschaubare und als bedrohlich empfundene Welt auf einfache Weise zu erklären, indem eindeutige Verursacher und Schuldige ausgemacht werden. Zum Weltbild verdichtet bietet diese Form der Vereinfachung subjektive Vorteile: Man hat auf alles eine Antwort. Obwohl auf bestimmte Teile der Bevölkerung(en) beschränkt, gewinnt es durch populistische Parteien, die sich in ihrer politischen Rhetorik daran anknüpfender Muster bedienen, gesellschaftlich an Bedeutung.
Das von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierte Mediengespräch behandelt dieses aktuelle Phänomen aus wissenschaftlicher Perspektive. Was sind Verschwörungsweltbilder genau? Wie wirken sie in der Politik? Wie verbreitet sind Verschwörungserzählungen zu den Themen Migration, Corona und Klimawandel in Österreich?
INPUTS:
Georg Vobruba
em. Professor Universität Leipzig
Das Verschwörungsweltbild: von Angst zur Aggression
Martin Dolezal
Universität Salzburg
Der Glaube an Verschwörungstheorien in Österreich: Ein Blick auf demografische und ideologische Zusammenhänge
Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz