Verschwörungsdenken als Welterklärung – Logik, Verbreitung und tagespolitische Relevanz (Mediengespräch, 3.4.2025)

Verschwörungsdenken hat großen Einfluss auf öffentliche Debatten und auf die Politik gewonnen. Es handelt sich dabei um Versuche, sich eine zunehmend komplexe und dadurch undurchschaubare und als bedrohlich empfundene Welt auf einfache Weise zu erklären, indem eindeutige Verursacher und Schuldige ausgemacht werden. Zum Weltbild verdichtet bietet diese Form der Vereinfachung subjektive Vorteile: Man hat auf alles eine Antwort. Obwohl auf bestimmte Teile der Bevölkerung(en) beschränkt, gewinnt es durch populistische Parteien, die sich in ihrer politischen Rhetorik daran anknüpfender Muster bedienen, gesellschaftlich an Bedeutung.

Das von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierte Mediengespräch behandelt dieses aktuelle Phänomen aus wissenschaftlicher Perspektive. Was sind Verschwörungsweltbilder genau? Wie wirken sie in der Politik? Wie verbreitet sind Verschwörungserzählungen zu den Themen Migration, Corona und Klimawandel in Österreich?

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Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz