Unbezahlte Sorgearbeit – who cares? (Mediengespräch, 28.02.2024)

2024 befinden wir uns in einem oft zitierten  „Superwahljahr“ und die Wahlkämpfe laufen bereits an. Welche Rolle wird darin ein gesellschaftliches Zentralthema, die unbezahlte Sorgearbeit und ihre Verteilung spielen? Es ist zu befürchten, dass diesem wichtigen Problem nicht der Stellenwert zukommt, der ihm gebührt . Denn der öffentlichen Aufmerksamkeit im Zuge des jährlichen Equal Care Day, dass die Verteilung zulasten der Frauen geht, folgen kaum entsprechende politische Initiativen.

Insofern verdichtet sich in der Frage „Who cares?“ ein eminentes gesellschaftliches Problem, nämlich wen es überhaupt kümmert, wer (wieviel) unbezahlte Sorgearbeit leistet und wie man darauf reagiert.

Das Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz präsentiert dazu aus Anlass des diesjährigen Equal Care Day am 29. Februar aktuelle wissenschaftliche Evidenz zur Aufteilung von Hausarbeit und Kindererziehung einerseits sowie zur Aufteilung von Pflege und Betreuung von Angehörigen andererseits. Analysiert werden auch die spezifischen Belastungen und Benachteiligungen, die mit der Ungleichverteilung der Arbeit in diesen beiden Bereichen einhergehen.

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Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz