Unbezahlte Sorgearbeit – who cares? (Mediengespräch, 28.02.2024)
Wann & Wo
Mittwoch, 28. Februar 2024
10 Uhr
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Kontakt für Rückragen
Helena Ott
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 650 33 14 51 6
ott@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
krenn@diskurs-wissenschaftsnetz.at
+43 677 620 443 03
2024 befinden wir uns in einem oft zitierten „Superwahljahr“ und die Wahlkämpfe laufen bereits an. Welche Rolle wird darin ein gesellschaftliches Zentralthema, die unbezahlte Sorgearbeit und ihre Verteilung spielen? Es ist zu befürchten, dass diesem wichtigen Problem nicht der Stellenwert zukommt, der ihm gebührt . Denn der öffentlichen Aufmerksamkeit im Zuge des jährlichen Equal Care Day, dass die Verteilung zulasten der Frauen geht, folgen kaum entsprechende politische Initiativen.
Insofern verdichtet sich in der Frage „Who cares?“ ein eminentes gesellschaftliches Problem, nämlich wen es überhaupt kümmert, wer (wieviel) unbezahlte Sorgearbeit leistet und wie man darauf reagiert.
Das Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz präsentiert dazu aus Anlass des diesjährigen Equal Care Day am 29. Februar aktuelle wissenschaftliche Evidenz zur Aufteilung von Hausarbeit und Kindererziehung einerseits sowie zur Aufteilung von Pflege und Betreuung von Angehörigen andererseits. Analysiert werden auch die spezifischen Belastungen und Benachteiligungen, die mit der Ungleichverteilung der Arbeit in diesen beiden Bereichen einhergehen.
INPUTS:
Caroline Berghammer
Uni Wien
Neue Befunde: Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung zwischen Frauen und Männern in Österreich
Martin Nagl-Cupal
Uni Wien
Angehörigenpflege als Frauenarbeit von der Kindheit bis ins hohe Alter und ihre gesundheitlichen Belastungen
Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz