Schule und familiäre Herkunft – aktuelle Facetten von Bildungsbenachteiligung (Mediengespräch, 28.08.2024)

Nach den Sommerferien steht der Schulbeginn wieder vor der Tür. Anlass, um einige Facetten des komplexen Zusammenhangs von familiärer Herkunft und Schulsystem aus wissenschaftlicher Perspektive zu beleuchten. Die Schule ist eine wichtige gesellschaftliche Institution zur Verteilung beruflicher und damit auch sozialer Chancen. Das erreichte Niveau an Bildungsabschlüssen ermöglicht oder versperrt Zugänge zu attraktiven Berufslaufbahnen. Insofern müssen Mechanismen von Bildungsbenachteiligung aufgrund der familiären Herkunft im Schulsystem identifiziert und Schlussfolgerungen daraus gezogen werden.

In dem von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierten Mediengespräch werden auf der Grundlage von aktuellen Forschungsergebnissen zwei Facetten sozialer (und regionaler) Benachteiligung im Schulsystem aufgegriffen. Dabei spielen Übergänge eine wichtige Rolle.

Zum einen unterstreichen die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts an der PH-Steiermark die Notwendigkeit von Bildungs- und Berufsorientierung schon in der Volksschule, um familiär geprägte Orientierung und damit verbundene soziale und regionale Ungleichheiten ein Stück weit aufzubrechen. Wobei der Kontext von sozialer und regionaler Ungleichheit eine wichtige Rolle spielt. Zum anderen wird anhand einer Sonderauswertung aus einer Längsschnittstudie nochmals ein tieferer Einblick in das Ausmaß der Nachteile von Schulschließungen während der Covid-Pandemie für Jugendliche aus bildungsbenachteiligten Kontexten präsentiert, die heute noch nachwirken.

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INPUTS:

Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz

Aufzeichnung der Inputs