Medien in der Krise – Schwächung einer lebendigen demokratischen Kultur
Wann & Wo
Mittwoch, 29. Juli 2020, 10 Uhr
Via Zoom – Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZIsdOqsrDojGNE6ir3VjOBpAqSrUFqTkNzK
Kontakt für Rückragen
Nina Spurny, BA MA
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
M: +43 660 34 37 35 9
E: spurny@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Die Coronakrise hat den ohnehin schon durch Digitalisierung, Online-Gratismedien und Werbeverlusten stark geschwächten klassischen Medien einen weiteren schweren Schlag versetzt. Die ohnehin schon ausgedünnten Redaktionen sehen sich, wie bei der APA, weiteren Personalreduktionen ausgesetzt. Im ORF steht ein Sparpaket an, das für Ö1 tiefe Einschnitte bringen könnte. Dabei hat gerade die Coronakrise gezeigt, wie wichtig unabhängige und seriöse Information sowie die kritische Diskussion von politischen Maßnahmen sind. Unabhängiger Journalismus ist ein wesentliches Element der Infrastruktur einer demokratischen Gesellschaft. Umfassende Information und das Wahrnehmen einer Kritik- und Kontrollfunktion gegenüber allen relevanten Bereichen einer Gesellschaft, bilden ein unerlässliches Standbein einer lebendigen Demokratie. Diese demokratiepolitische wichtige Funktion von Qualitätsmedien ist aktuell massiv bedroht. Beim Mediengespräch widmen sich zwei Experten unterschiedlichen Facetten dieser demokratiepolitisch gefährlichen Entwicklungen aus einer wissenschaftlichen Perspektive.
INPUTS
Ao. Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell
Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Universität Wien
Em. Univ.-Prof. Dr. Roman Hummel
Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Universität Wien
Moderation:
Prof.in Dr.in Elisabeth Springler
FH des BFI Wien | Diskurs. Das Wissenschaftsnetz