Mobilität und Klima: Aufgaben für die zukünftige Regierung (Mediengespräch, 22.10.2024)

Angesichts der bevorstehenden Regierungsbildung in Österreich ist die Frage nach einer zukunftsfähigen und klimafreundlichen Mobilität dringlicher denn je. In den kommenden Jahrzehnten muss sich unser Mobilitätsverhalten grundlegend ändern – entweder durch gezielte Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Erderwärmung oder aufgrund äußerer Rahmenbedingungen, die einen Verbleib im Status quo unmöglich machen. Der Verkehrssektor bleibt das größte Hindernis für die Erreichung der Klimaziele und verstärkt gleichzeitig soziale Ungleichheiten. Wohlhabendere Bevölkerungsgruppen verursachen einen überproportional großen Anteil der Verkehrsemissionen, während ärmere Bevölkerungsschichten übermäßig unter den negativen Auswirkungen wie Luftverschmutzung, Lärm und dem Verlust öffentlicher Räume leiden.

Die kommende Bundesregierung steht vor der Aufgabe, die Mobilitätswende sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten voranzutreiben. Subventionsreformen, der Ausbau nachhaltiger Verkehrsoptionen und die Neugestaltung der Infrastrukturen sind entscheidende Schritte, um die Abhängigkeit vom privaten Pkw zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. In einem Pressegespräch mit Günter Emberger und Barbara Laa werden die Herausforderungen und Lösungsansätze beleuchtet.

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Moderation: Alexander Behr
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