Bildungspolitik – Was auf dem Spiel steht und was getan werden muss (Mediengespräch, 17.12.2024)

Die Bildungspolitik ist seit Jahren ein öffentlich sehr kontrovers diskutiertes Thema. Aus den Schulen selbst erreichen die Öffentlichkeit zum Teil alarmierende Nachrichten über Personalmangel, überforderte Lehrkräfte und geringe Lernoutputs, vor allem in sogenannten Brennpunktschulen. Die schulische Integration von Schüler:innen mit Migrationshintergrund stellt das österreichische Schulsystem vor enorme Herausforderungen, die jedoch auch Chancen beinhalten.

Gleichzeitig ist die Bildungspolitik in Österreich seit Jahren von einem unerklärlichen Stillstand gekennzeichnet. Dies ist umso unverständlicher, als das Bildungssystem eine Schlüsselinstitution für die Entwicklung (nicht nur) der österreichischen Gesellschaft darstellt. Es entscheidet etwa auch darüber, wie viele qualifizierte Fachkräfte Österreich in den kommenden Jahren zur Verfügung stehen werden. Insofern steht viel auf dem Spiel.

Die laufenden Regierungsverhandlungen bieten eine Chance, den langjährigen Stillstand in diesem wichtigen Politikfeld zu überwinden, sich den enormen Herausforderungen zu stellen und trotz Schuldenproblemen dringend notwendige Zukunftsinvestitionen zu tätigen. Denn Investitionen ins Bildungssystem lohnen sich, wie sich etwa konkret an den Kosten von frühem Schulabbruch (1,1 Mrd. Euro) zeigen lässt, die durch präventive Programme verhindert werden könnten. Das von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierte Mediengespräch lässt zwei renommierte Bildungsexpert:innen zu Wort kommen, die Kernpunkte einer den Herausforderungen gerecht werdenden Bildungspolitik aus wissenschaftlicher Perspektive vorstellen.

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Moderation:
Dr. Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz

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